depression

Psychotherapie

Psychologische Praxis für Coaching, Beratung und Psychotherapie in Eichwalde in der Nähe von Berlin Grünau.

Psychotherapie ist die Behandlung seelischer Probleme mit Hilfe anerkannter psychotherapeutischer Verfahren. Hier gibt es unterschiedliche Therapieformen. Z.B. tiefenpsychologisch fundierte Verfahren, die Psychoanalyse und die Verhaltenstherapie. Alle drei Therapieformen arbeiten mit dem gesprochenem Wort, die Veränderung erfolgt also mit Hilfe von Gesprächen. In der Verhaltenstherapie werden die Gespräche ergänzt durch psychologische Methoden, wie etwa Rollenspiele, Verhaltensübungen, Vorstellungsübungen (mentales Training) und Entspannungsverfahren.

Die Ziele in der Verhaltenstherapie sind, z.B.:

  • Sie lernen zu verstehen, weshalb Sie sich in einer Krise befinden bzw. im Augenblick ein Problem haben.
  • Sie erarbeiten zusammen mit dem Therapeuten Strategien, wie Sie Ihr Problem lösen können.
  • Sie erhalten zum Teil ganz konkrete Aufgaben, die Sie außerhalb der Therapie durchführen, um neues Verhalten zu trainieren.
  • Sie erlernen sich besser zu entspannen, eignen sich neue Einstellungen und Verhaltensmuster an.
  • Sie erwerben wirksame Strategien, wie Sie sich nach Ende der Therapie selbst helfen können.

So können Sie im Rahmen der Therapie neue Einstellungen und Verhaltensweisen erlernen, um z.B. Ängste zu überwinden oder Ihr Selbstvertrauen zu stärken. Methoden wie Angstbewältigungsstrategien, Rollenspiele, Selbstsicherheitstraining, Entspannungs- und Visualisierungstechniken werden eingesetzt.

Vorteile der Psychotherapie in einer Privatpraxis

Im Gegensatz zu den oft langen Wartezeiten bei kassenärztlich zugelassenen Psychologischen Psychotherapeuten bietet Ihnen eine Therapie in einer Privatpraxis:

  • Meist einen sofortigen Beginn
  • Volle Anonymität Ihres Anliegens (d.h. keine Vermerke in Ihrer Krankenkassenakte)
  • Die freie Wahl des Therapeuten Ihres Vertrauens
  • In Wohnortnähe

Folgende Psychische Störungen werden in der Praxis behandelt:

  • Depressionen (außer Manien)
  • Angststörungen
    • Phobien (Ängste vor speziellen Situationen, Dingen oder Tieren)
    • Soziale Ängste
    • Panikattacken
    • Krankheitsängste
  • Belastungsstörungen, Anpassungsstörungen
    • Psychische Probleme aufgrund von Trennungen, Verlust, Trauma, Bedrohungssituationen sowie anderen seelischen Belastungen
  • Zwangsstörungen
  • Burnout- oder Boreout-Syndrom
  • Mobbing-/ Stalkingerfahrungen
  • Somatoforme Störungen/ Chronische Schmerzen
    • Belastungen aufgrund von körperlichen Symptomen ohne medizinischen Befund
    • Krankheitsängste
    • Körperliche Reaktionen auf Stress und Belastungen
  • Schlafstörungen
  • Persönlichkeitsveränderungen oder /-störungen
  • Eifersucht
  • Liebeskummer
  • Anhaltende Sorgen

Psychotherapieangebote

Die Praxis bietet Ihnen folgende Angebote:

  • Verhaltenstherapie
  • Schmerzpsychotherapie
  • Paartherapie
  • Kurzzeittherapie

Informationen über die Konditionen finden Sie hier.

Benötigen Sie eine Psychotherapie?

Wenn man eine Psychotherapie macht, ist dies ein Hinweis darauf, dass man Probleme erkennt, sich um sich kümmert und daran arbeiten will, sie zu überwinden.

Sie können bei folgenden Problemen einen Psychotherapeuten aufsuchen:

  • Wenn Sie nicht in der Lage sind, Ihre Alltagspflichten zu erfüllen
  • Wenn Sie schon selbst versucht haben, sich zu helfen, aber jetzt keinen Rat mehr wissen
  • Wenn Sie sehr leiden
  • Wenn Sie an Selbstmord denken
  • Wenn Sie mehr als 2 Wochen unter Ängsten oder Depressionen leiden
  • Wenn Sie unter Schmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Herzrhythmusstörungen anderen körperlichen Beschwerden leiden und der Arzt keine körperliche Ursache feststellen kann

Ablauf der Therapie

Der therapeutische Prozess lässt sich formal in vier Abschnitte teilen: Ein Erstgespräch, die Diagnostik (Probatorik), die Behandlung (Therapie) und den Abschluss der Therapie.

Das Erstgespräch dient einem erstem groben Überblick über die Problematik und der Einschätzung, ob eine Psychotherapie notwendig und sinnvoll ist und ob der Therapeut glaubt, Sie gut unterstützen zu können.

In den nächsten Sitzungen werden Sie gemeinsam mit dem Therapeut ein erstes Bild von der Entstehungsgeschichte Ihrer Probleme, den Bedingungen ihres Auftretens und einer möglichen Behandlungsstrategie machen. Erst nach dieser ausführlichen Diagnostik und einem abschließenden Rückmeldegespräch, wird mit der Therapie begonnen. Dauer der Therapie und Anzahl der Therapiesitzungen hängen von der jeweiligen Situation ab. In der Regel ist mit einer Therapiestunde (50 Minuten) pro Woche zu rechnen. Dabei kann es sein, dass zu Beginn der Therapie oder bei Krisen die Abstände zwischen den Sitzungen geringer sind, zum Therapieende hin deutlich länger werden („Ausschleichen“).

Die Leistungen werden auch für die Ortschaften Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Zeesen, Zernsdorf, Neue Mühle, Bestensee, Wildau, Zeuthen, Schulzendorf, Erkner, Waltersdorf, Niederlehme, Kiekebusch, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Rangsdorf, Heidesee, Friedersdorf, Blankenfelde-Mahlow, Großziethen, Spreenhagen und Berlin Grünau, Berlin Schönefeld, Berlin Bohnsdorf, Berlin Altglienicke, Berlin Adlershof, Berlin Köpenick und Berlin Müggelheim, also den umliegenden Gemeinden und Ortschaften angeboten.

Informationen über die Konditionen, Abrechnungsmodalitäten und Finanzierung der Praxisleistungen finden Sie hier.

Herbstblues oder Depression? Psychologin im Interview

Wie schaffen wir es, uns in der kalten Jahreszeit vor einem Herbstblues zu schützen?

Auf der einen Seite ist der Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung bedeutsam. Haben wir gerade sehr viel Stress gehabt, sollte man sich entspannen oder Sport treiben. Anbieten würde sich ein Spaziergang im Freien, ein Saunagang, Massagen oder ein Entspannungsverfahren. Auch Sport hilft, um Stresshormone abzubauen. Halten Sie Kontakt zu Freunden und gönnen Sie sich schöne Momente.

Warum fällt es uns im Herbst so schwer, die Melancholie abzuschütteln?

Die Stunden werden kürzer, dem Tageslicht fehlt die Intensität. Tageslicht fördert die Produktion von Vitamin D, welches uns vor einer psychischen Störung schützen kann. Häufig haben wir uns im Sommer auch mehr verausgabt, weniger geschlafen. Das holt der Körper jetzt nach. Man spricht auch von der so genannten Herbstmüdigkeit.

Woran erkennt man, ob es nur der Herbstblues oder schon eine Depression ist?

Meistens sind wir bei einem Herbstblues müde, antrieblos, interessenlos, reizbarer und schlecht gelaunt. Wir empfinden wenig Freude. Sollte dieser Zustand länger als 2 Wochen anhalten, dann kann es nicht schaden, sich einem Hausarzt, bzw. Allgemeinmediziner vorzustellen. Kommen dann noch starke Reizbarkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen dazu, ist der Gang zum Arzt wichtig.

Was kann ich als Angehöriger tun?

Angehörige sind oft überfordert, wenn ihre Liebsten so schlecht gelaunt sind. Wichtig wäre den Betroffenen Verständnis und Mitgefühl zu zeigen. Bagatellisieren Sie nicht. Muntern Sie den Betroffenen eher auf. Bagatellisierungen können die Sitution verschlimmern und die Betroffenen ziehen sich immer mehr zurück. Unterstützung und Begleitung ist hilfreich, z.B. Begleitung zum Arzt oder Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Aktivitäten.

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