Psychologe

Unterschiede zwischen einem Coaching und Psychotherapie

Heutzutage ist es wichtig, seine Arbeitskraft und Gesundheit zu erhalten und dadurch steigt die Nachfrage nach einem Coaching deutlich an. Ein Coaching hilft sich neu zu orientieren und andere Wege zu beschreiten. So kann präventiv eine langjährige Psychotherapie vermeiden, die Phase der Krise verkürzt und Freunde und Familie entlastet werden.

Es stellt sich dabei oft die Frage: Welcher Coach ist für mein Anliegen geeignet, ist professionell, fachlich gut ausgebildet und sympathisch? Welches Coaching-Angebot ist das Richtige? Aufgrund der vielfältigen Angebote ist das für Suchende oft schwer zu beurteilen.

Ist ein Coach auch gleichzeitig ein Psychologe, dann hat er eine sehr gute fachliche Hochschulausbildung und kann z.B. auch erkennen, wann es sinnvoller wäre eher eine Therapie durchzuführen als ein Coaching. Ein Coach oder Psychologischer Berater ohne eine entsprechende Hochschulausbildung kann das eher schwer beurteilen. Jeder kann sich Coach oder Psychologischer Berater nennen, ohne eine Ausbildung zu haben. Bei der Wahl eines Caoch ist man also mit einem Psychologen der Coaching anbietet auf der sicheren Seite, was die Beurteilung von Krankheit und Gesundheit angeht.

Coaching als gezielte Unterstützung

Coaching ist eine Hilfe zur Selbsthilfe, gemeinsam mit dem Coach wird nach geeigneten Problemlösungs-Strategien gesucht und umgesetzt. Von Zeit zu Zeit stößt man an persönliche Grenzen oder erleidet berufliche sowie private Krisen, die dann zu Blockaden, zum Verlust der Motivation, zu Hilflosigkeitsgefühlen, zu Misstrauen und Unzufriedenheit führen können. Das Selbstvertrauen, die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit ist dadurch eingeschränkt.

Der Coach unterstützt Sie dabei, die entsprechenden Lösungs-Kompetenzen zu entwickeln. Er verfolgt die Absicht, die Persönlichkeit des Klienten gezielt zu fördern. Er soll befähigt werden, die im eigenen Einflussbereich stehenden Veränderungspotentiale bestmöglich auszuschöpfen und die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen zu nutzen.

In einer psychologischen Beratung, aber auch in einem Coaching werden, ähnlich wie in der Psychotherapie, sich ähnelnde Methoden angewendet. Meist steht das Gespräch im Vordergrund. Häufig werden aber auch Rollenspiele, oder Aufgaben umgesetzt, welche sowohl in der Therapie als auch im Coaching Anwendung finden. Somit sind die Methoden auch vergleichbar mit einem Training, in dem neue Denkweisen oder Verhaltensweisen eingeübt werden.

Was geschieht in einer Psychotherapie?

In der Psychotherapie werden nicht nur die aktuell gegenwärtigen Themen bearbeitet, sondern auch der biografische Hintergrund besprochen. Am Anfang steht immer eine ausführliche Diagnostik im Vordergrund, aber auch der Beziehungsaufbau zum Patienten und die Klärung der Therapiemotivation und -fähigkeit. Anhand der mit dem Patienten gemeinsam erstellten Therapieziele, setzt der Psychotherapeut dann im Anschluss, entsprechend dem Störungsbild, Interventionstechniken ein, welche die gesamte psychische Situation des Patienten berücksichtigen. Dabei werden alle Bereiche des Lebens erfasst, Familie, Beruf, Freizeit… Aus diesem Grund dauert eine Psychotherapie auch viel länger als ein Coaching, im Durchschnitt 1-2 Jahre. Der Therapeut achtet bei der Durchführung der Psychotherapie, entsprechend der Diagnose des Patienten, auch auf seine Belastungsfähigkeit.

Möchten Sie ein Coaching oder sind auf der Suche nach einer Psychotherapie? Unsere Praxis für Coaching, Beratung und Psychotherapie befindet sich in Eichwalde, in der Nähe von Berlin Grünau. Unsere Leistungen werden von Diplom-Psychologen und Heilpraktiker für Psychotherapie durchgeführt.

Die Leistungen werden auch für die Ortschaften Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Zeesen, Zernsdorf, Neue Mühle, Bestensee, Wildau, Zeuthen, Schulzendorf, Erkner, Waltersdorf, Niederlehme, Kiekebusch, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Rangsdorf, Heidesee, Friedersdorf, Blankenfelde-Mahlow, Großziethen, Spreenhagen und Berlin Grünau, Berlin Schönefeld, Berlin Bohnsdorf, Berlin Altglienicke, Berlin Adlershof, Berlin Köpenick und Berlin Müggelheim, also den umliegenden Gemeinden und Ortschaften angeboten.

Informationen über die Konditionen, Abrechnungsmodalitäten und Finanzierung der Praxisleistungen finden Sie hier.

Coaching

Das Coaching in der Praxis für Coaching, Beratung und Therapie in Eichwalde ist ziel- und lösungsorientiert, aktiviert Ressourcen und erweitert die Wahrnehmung und Handlungsoptionen. Es ist keine Psychotherapie. Es besteht aufgrund unserer beruflichen Schweigepflicht volle Anonymität.

Ablauf des Coaching

Ein Coaching ist ein individueller Prozess, dieser wird auf Sie abgestimmt, je nach Ihrem Anliegen, Ihrer Situation und Ihren Zielen. Gegebenenfalls werden Problem-, Verhaltens- und / oder Potentialanalysen durchgeführt. Mehr als 10 Sitzungen zu je 50 Minuten sind eher selten. Sie werden so unterstützt, dass Sie klare und kraftvolle Lösungen finden.

Zu folgenden Themen bieten wir ein Coaching an:

Persönlichkeitscoaching/Life Coaching

In einem Persönlichkeitscoaching/Life Coaching geht es meistens um Ihr persönliches Wachstum, aber auch um Entscheidungsschwierigkeiten:

  • Verbesserung der Kommunikation
  • Beziehungen stabilisieren und Netzwerke ausbauen
  • Selbstmanagment
  • Work-Life-Balance
  • Training sozialer Kompetenzen
  • Unterstützung bei Kontaktschwierigkeiten
  • Fremdwahrnehmung
  • Lebensänderung, Neuorientierungen
  • Entscheidungsschwierigkeiten
  • Verbesserung des Arbeitens und Lernens

Stressmanagement-Coaching

Sie erfahren im Anti-Stress-Coaching zuerst, wie es zu dem Phänomen Stress kommt, welche Bedingungen es aufrecht erhalten und wie der Stress reduziert werden kann. Inhalte des Coaching sind:

  • Die eigenen Stressreaktionen erkennen lernen
  • Stressoren aufspüren und reduzieren
  • Ihre persönlichen Kompetenzen erweitern
  • Ihr individuelles Stressbewältigungsprogramm erarbeitet

Berufscoaching

Das Berufscoaching befasst sich individuell und lösungsorientiert mit den folgenden Themen:

  • Lösung von Problemen am oder mit dem Arbeitsplatz
  • Präventiv Burnout oder Boreout entgegenwirken
  • Hilfe bei berufsrelevanten Entscheidungen
  • Berufliche Neuorientierung
  • Hilfestellung bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen
  • Unterstützung bei der Planung und Umsetzung Ihrer Selbständigkeit

Schmerzbewältigungscoaching

Die Themen des Schmerzbewältigungscoaching sind sehr vielfältig. Zu Beginn des Coaching wird eine ausführliche Analyse durchgeführt. Dazu gehört auch das Führen eines Schmerztagebuchs. Weitere Themen sind:

  • Mit Schmerzen umgehen lernen
  • Vermittlung von Schmerzbewältigungsmethoden
  • Erweiterung Ihrer Kompetenzen
  • Individuelles Schmerzbewältigungsprogramm
  • Erlernen eines Entspannungsverfahrens

Elterncoaching

Das Elterncoaching ist eine ziel- und lösungsorientierte Erziehungsberatung. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Interaktionen der Familienmitglieder und andere relevante Bezugspersonen. Es berücksichtigt die individuell unterschiedlichen Strukturen in der Familie und betrachtet die verschiedenen Perspektiven von Eltern und Kindern. Dabei werden verschiedene Aspekte der bestehenden Problematik reflektiert, alte Lösungsversuche analysiert, neue Lösungsansäze gefunden und Handlungskompetenzen in der Erziehung erweitert.

Folgende Problemfelder kommen im Coaching für Eltern oft zur Sprache:

  • Grenzen setzen in der Kindererziehung
  • Das Kind und andere Bezugspersonen verstehen
  • Ressourcenoptimierung
  • Problematiken, die durch die Familienstruktur entstehen: neue Partnerschaft, „Patchworkfamilien“, Geschwisterrivalitäten
  • Schwierigkeiten in der Schule, Lernschwierigkeiten
  • Aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen
  • Problematisches Verhalten in der Pubertät, Bindung an neue „Peer-Groups“
  • Probleme zu Fernsehen und Computerspielen
  • Familiäre Entscheidungen
  • Alltags- und Problembewältigung

Die Leistungen werden auch für die Ortschaften Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Zeesen, Zernsdorf, Neue Mühle, Bestensee, Wildau, Zeuthen, Schulzendorf, Erkner, Waltersdorf, Niederlehme, Kiekebusch, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Rangsdorf, Heidesee, Friedersdorf, Blankenfelde-Mahlow, Großziethen, Spreenhagen und Berlin Grünau, Berlin Schönefeld, Berlin Bohnsdorf, Berlin Altglienicke, Berlin Adlershof, Berlin Köpenick und Berlin Müggelheim, also den umliegenden Gemeinden und Ortschaften angeboten.

Informationen über die Konditionen, Abrechnungsmodalitäten und Finanzierung der Praxisleistungen finden Sie hier.

Was tun bei ständigen Selbstzweifeln? Interview Psychologin

Zu dem Thema Selbstzweifel wurde ich von Frau Faller vom Online-Magazin Desired als Psychologische Expertin interviewt. Der Beitrag ist am 26.07.2019 erschienen und kann hier nachgelesen werden:

https://www.desired.de/lifestyle/fit-gesund/bewusst-leben/so-bekommst-du-staendige-selbstzweifel-unter-kontrolle/

Weitere Interviews und Veröffentlichungen über Diplom-Psychologin Sandra Jankowski finden Sie in der Rubrik Presse:

https://www.zeuthen-psychotherapie.de/presse/

Sollten Sie einen Life Coach suchen, können Sie sich gern mit der Praxis für Coaching, Beratung und Psychotherapie in Verbindung setzen. Gerne können wir ein Termin zum Kennenlernen vereinbaren.

Die Leistungen werden auch für die Ortschaften Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Zeesen, Zernsdorf, Neue Mühle, Bestensee, Wildau, Zeuthen, Schulzendorf, Erkner, Waltersdorf, Niederlehme, Kiekebusch, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Rangsdorf, Heidesee, Friedersdorf, Blankenfelde-Mahlow, Großziethen, Spreenhagen und Berlin Grünau, Berlin Schönefeld, Berlin Bohnsdorf, Berlin Altglienicke, Berlin Adlershof, Berlin Köpenick und Berlin Müggelheim, also den umliegenden Gemeinden und Ortschaften angeboten.

Informationen über die Konditionen, Abrechnungsmodalitäten und Finanzierung der Praxisleistungen finden Sie hier.

Entspannungsverfahren

Sie möchten ein Entspannungsverfahren kennenlernen oder erlernen?

Die Progressive Muskelrelaxation (PMR) ist ein Entspannungsverfahren nach Jacobson. Bei regelmäßiger Durchführung wird allmählich die allgemeine Anspannung im Alltag reduziert und die Belastbarkeit gegenüber Stress erhöht. Die PMR ist einfach in der Anwendung und schnell erlernbar.

Bei chronischen Schmerzerkrankungen, Depressionen, Zwangserkrankungen und Angsterkrankungen ist die Anwendung der PMR oder ein anderes Entspannungsverfahren Bestandteil der Psychotherapie. Sie dient einerseits der Ablenkung und andererseits der aktiven Beruhigung. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf die Wahrnehmung der Entspannung gelenkt, so können Sie mit ein wenig Übung die Spannungszustände der Muskulatur kompetenter wahrnehmen und in stressigen Situationen dann aktiv verändert. Gleichzeitig auch die allgemeine Anspannung im Körper Schritt für Schritt herabgesenkt.

In unserer Praxis für Coaching, Beratung und Therapie in Eichwalde können Sie die Progressive Muskelentspannung in Einzelsitzungen, z.B. im Rahmen einer Beratung, eines Coachings oder der Psychotherapie erlernen und so für mehr Entspannung in Ihrem Alltag sorgen.

Die Leistungen werden auch für die Ortschaften Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Zeesen, Zernsdorf, Neue Mühle, Bestensee, Wildau, Zeuthen, Schulzendorf, Erkner, Waltersdorf, Niederlehme, Kiekebusch, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Rangsdorf, Heidesee, Friedersdorf, Blankenfelde-Mahlow, Großziethen, Spreenhagen und Berlin Grünau, Berlin Schönefeld, Berlin Bohnsdorf, Berlin Altglienicke, Berlin Adlershof, Berlin Köpenick und Berlin Müggelheim, also den umliegenden Gemeinden und Ortschaften angeboten.

Informationen über die Konditionen, Abrechnungsmodalitäten und Finanzierung der Praxisleistungen finden Sie hier.

Paare – Wieder Vertrauen lernen

Vertrauen ist eine der wichtigsten, wenn nicht sogar die wichtigste Vorraussetzung für eine erfolgreiche und lang anhaltende Beziehung. Es bedeutet, fest von der Verlässlichkeit bzw. Zuverlässigkeit seines Partners überzeugt zu sein. So lange es dauert, Vertrauen aufzubauen, so schnell kann es aber auch wieder zerstört werden, z.B. durch Untreue. Solch ein Vertrauensmissbrauch muss jedoch nicht automatisch das Ende der Beziehung bedeuten.

Wenn beide Partner gewillt sind, die Beziehung nicht aufzugeben und daran zu arbeiten, ist es möglich, einen Vertrauensbruch, so groß er auch seien mag, zu überwinden. Als erstes sollte man sich bemühen, die Ursache für den Vertrauensmissbrauch zu ermitteln. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Unter Anderem:

  1. Es kann sein, dass in bestimmten Bereichen der Beziehung ein Ungleichgewicht vorliegt und der Partner sich dem anderen unterlegen fühlt. Eine ungleiche Machtverteilung kann z.B. finanzieller Natur sein. Er versucht dann, sich die fehlende Anerkennung von außen zu holen.
  2. Genauso kann es sein, wenn es der Beziehung an Respekt und Akzeptanz fehlt.
  3. Ein Ungleichgewicht kann aber auch auf der Ebene von Nähe, bzw. Distanz vorkommen. Wenn man zu viel Nähe hat, fühlt man sich eingeengt und versucht, mehr Freiheit und Selbstständigkeit zu gewinnen, was oft durch eine Affäre erzielt wird.
  4. Wenn es in der Partnerschaft aber an Nähe und Zärtlichkeit mangelt, sucht man diese ebenfalls bei jemand Außenstehendem.
  5. Der klassische Grund, ein unbefriedigendes Sexleben, sollte natürlich auch nicht außer Acht gelassen werden.
  6. Ein weiterer Grund könnte sein, dass der Partner dem Anderen ältere Kränkungen, wie einen Seitensprung oder eine große Lüge, nicht verzeihen konnte und daher dazu neigt, den Partner zu hintergehen.
  7. Darüber hinaus kann es auch Gründe haben, die eher weniger mit der Beziehung selbst zu tun haben. Oft sind schwierige bzw. neue, unbekannte Lebensphasen problematisch, z.B. die Geburt eines Kindes oder der Kauf eines Hauses. Sie können Stress und Druck auf den Partner ausüben und ihn streitsüchtiger oder unzufriedener machen.
  8. Eine weitere Möglichkeit liegt tiefer in der Psyche verborgen: ein Partner könnte versuchen, bestimmte Verhaltensmuster, die er in der Kindheit erlebte, z.B. in der Ehe der Eltern, auf seine eigene Beziehung zu übertragen.

Wenn man den Grund des Vertrauensbruchs gefunden hat, so kann man daran arbeiten, diesen zu überwinden bzw. zu beseitigen, vorausgesetzt, dass beide Partner motiviert sind. Denn auch dabei wirken beide mit. Derjenige, der den Vertrauensbruch beging, muss Bereitschaft zeigen, sich damit auseinanderzusetzen und offen darüber zu reden, sowie alle Fragen des Partners zu beantworten und ihm das Verzeihen zu erleichtern, indem man sich an Versprechen hält.

Der, dessen Vertrauen missbraucht wurde, muss den Willen haben, darüber hinwegkommen zu wollen und dem Partner zu verzeihen, was ein bewusster Prozess ist. Zum Verzeihen gehören mehrere Schritte:

  • Man sollte den Anderen nicht kontrollieren und ständig hinterfragen, sondern versuchen, ihm zu glauben.
  • Dann sollte man überlegen, was man selber dazu beigetragen hat, dass der Partner das Vertrauen missbraucht hat und sich in ihn einfühlen, sich also fragen, was ihn dazu führte.
  • Wenn das geschafft ist, muss man probieren, loszulassen. Der Vertrauensbruch sollte dem Partner nicht mehr zum Vorwurf gemacht werden, was sehr schwer sein kann, weswegen man sich aktiv dazu entscheiden sollte, das Geschehene hinter sich zu lassen.
  • Man sollte sich selber dazu verpflichten, den Partner in Zukunft nicht deswegen zu beschuldigen, auch wenn es sehr wahrscheinlich ist, dass das Thema noch einmal zur Sprache kommt. Man sollte aber trotzdem versuchen sich nicht wieder in der Erinnerung zu verfangen sondern nach vorne schauen, um der Beziehung damit nicht weiter zu schaden.

Wenn das Verzeihen gelungen ist, kann man daran arbeiten, das Vertrauen wieder aufzubauen.

Dafür müssen drei Vorraussetzungen erfüllt werden:

  1. Der Partner ist verlässlich. Er hält immer was er verspricht und steht dem anderen zur Seite, auch in schweren Zeiten.
  2. Man glaubt an den Partner. Man kann darauf vertrauen, dass die Liebe anhalten wird und muss sich nicht um die Zukunft sorgen.
  3. Der Partner ist berechenbar. Wenn seine Handlungen vorhersehbar sind, gibt es keinen Grund, ihm zu misstrauen. Natürlich sollten die Handlungen in irgendeiner Weise positiv sein. Wenn man weiß, dass er bei Streit schnell aggressiv wird, ist das natürlich nicht vertrauenerweckend.

Wenn die Bedingungen erfüllt werden, kann das Vertrauen wieder aufgebaut werden. Das ist natürlich kein einfacher oder schneller Prozess aber auf jeden Fall möglich. Falls Sie beide gewillt sind und trotzdem große Schwierigkeiten haben, könnte ein Paartherapeut Sie dabei unterstützen.

Sollten Sie eine Paartherapie durchführen wollen, können Sie sich gern mit der Praxis für Coaching, Beratung und Psychotherapie in Verbindung setzen. Gerne können wir ein Termin zum Kennenlernen vereinbaren.

Die Leistungen werden für die Ortschaften Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Zeesen, Zernsdorf, Neue Mühle, Bestensee, Wildau, Eichwalde, Schulzendorf, Erkner, Waltersdorf, Niederlehme, Kiekebusch, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Rangsdorf, Heidesee, Friedersdorf, Blankenfelde-Mahlow, Großziethen, Spreenhagen und Berlin Grünau, Berlin Schönefeld, Berlin Bohnsdorf, Berlin Altglienicke, Berlin Adlershof, Berlin Köpenick und Berlin Müggelheim, also den umliegenden Gemeinden und Ortschaften angeboten.

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Coaching bei Entscheidungschwierigkeiten

Warum kann es manchmal so schwer sein eine Entscheidung zu treffen?

Sobald wir mehrere Wahlmöglichkeiten haben, fühlen wir uns schnell überfordert und geraten unter Stress. Oft ist der Ausgang unserer Entscheidung ungewiss, sie legt uns für mehrere Jahre fest, wir werden diesbezüglich von anderen bewertet oder kritisiert, es können Konflikte, z.B. mit nahen Angehörigen auftreten. Zudem sind Entscheidungen mit Verlusten verbunden, denn wenn ich zu der einen Sache „ja“ sage, dann muss ich auf eine andere verzichten. Dieser Verlust wirkt sich negativ auf unser Belohnungssystem aus und wir fühlen uns schlecht. Sich entscheiden, heißt aber auch Verantwortung zu übernehmen und vielleicht ist diese Entscheidung auch die erste Wirkliche in unserem Leben, für die wir auch die Konsequenzen zu tragen haben, somit geraten wir auch in eine Rechtfertigungsposition: „Warum man gerade diese Wahl getroffen hat und nicht eine andere?“. Darüber muss man sich dann klar werden und benötigt hierfür viele Informationen und Zeit, um genau auf diese Frage antworten zu können. Dazu kommt eventuell auch die Angst zu Versagen.

Was blockiert Menschen bei solchen Entscheidungen?

Haben wir mehr als sechs Optionen zur Auswahl, dann sind wir ziemlich schnell frustriert. Dies nennt man den „Too-much-choice“-Effekt, dann kann es sogar sein, dass wir auch noch unsere getroffene Entscheidung später negativ bewerten. Ähneln sich die Alternativen oder stehen wir unter Zeitdruck, dann wird es noch schlimmer. Dann kann unser Gehirn blockieren, das sogenannte „black-out-Syndrom“ tritt ein, die mögliche Folge: wir denken zu kurzfristig oder über- oder unterschätzen uns. Unser vegetatives Nervensystem schaltet in den Kampf- oder Fluchtmodus, der „Fight-or-flight-Reaktion“, was bedeutet, dass dann automatisch ablaufende Programme abgerufen werden, bewusstes Denken oder die Aufnahme neue Informationen ist in dieser Situation kaum möglich, wir orientieren uns in dem Moment eher an unserer Intuition, unserem Bauchgefühl, dass sich aus unseren langjährigen Erfahrungen und Erinnerungen gebildet hat.

Was kann man gegen diese Blockade tun?

Wichtig ist erst mal, dass wir den Druck aus der Entscheidung raus nehmen, einerseits durch den Gedanken, dass wir unsere Entscheidung später noch mal prüfen und verändern können und andererseits, dass wir uns viel Zeit nehmen, um die Entscheidung zu treffen. Haben wir viel Zeit, dann können wir im Entscheidungsfindungsprozess unsere Stärken und Schwächen einschätzen, Informationen einholen, Vor- und Nachteile abwägen und die langfristigen Folgen der Entscheidung berücksichtigen. Zuerst sollte geschaut werden, wie viel Zeit einem noch bleibt, um dann Ziele zu formulieren in Bezug auf den Entscheidungsfindungsprozess, diese schriftlich festzuhalten und die Zeiten festzulegen, bis wann diese Ziele umgesetzt werden sollten. Das Ganze wird dann ein Projekt, aber die Mühe lohnt sich. Bei der Zielformulierung ist einiges zu beachten, da es auch Formulierungen gibt, die unrealistisch sind oder uns demotivieren, bzw. dann auch unserem Selbstwertgefühl schaden könnten. Deshalb bietet sich hierfür ein Coaching an. Sollte man aber keine Zeit mehr haben, so gibt es noch andere Methoden, die man einsetzen kann, welche aber alle fehlerbehaftet sein könnten, da diese mehr aus dem Bauchgefühl heraus entstanden sind. Aus diesem Grund sollte man nach der Entscheidung, z.B. nach sechs Monaten, die eigene Entscheidung auf den Prüfstand stellen, bevor es zu spät wird, um seine Entscheidung zu verändern, viele warten dann viel zu lange.

Empfehlen Sie bestimmte Methoden um sich schnell entscheiden zu können? Bzw. Welche Methoden sind das?

Eine Methode nennt sich die Würfel-Strategie, diese bezieht sich hauptsächlich auf das Bauchgefühl. Man nimmt einen Würfel und würfelt die Entscheidung aus. Klingt auf den ersten Blick komisch, aber sollte man eine Abneigung gegen das gewürfelte Ergebnis spüren, dann ist diese Wahl wohl nicht die Richtige. Bei der zweiten Methode handelt es sich um eine Phantasiereise, dabei sollte man sich vorstellen, das bereits 10 Jahre vergangen sind und soll nun rückblickend beurteilen, was man von seiner Entscheidung dann noch hält. Manchen Menschen fallen aber Phantasiereisen schwer, da sie ungeübt sind. Dann gibt es noch eine weitere Methode, die des externen Beobachters, bei der man sich fragt, was man einem guten Freund raten würden, wenn dieser sich in der gleichen Lage befinden würde, wie man selbst.

Sollte man sich eher zurückziehen, um alleine zu einer Entscheidung zu kommen oder mit jemandem sprechen?

Ich würde immer empfehlen mit anderen über die Entscheidung zu sprechen, da diese Vor- und Nachteile kennen, auf die man selbst noch nicht gekommen ist. Sich zurückziehen und darüber nachdenken ist aber genauso wichtig.

Wer kann helfen: Jemand der eher außenstehend ist oder Freunde? Vielleicht Leute, von denen man weiß, dass sie entscheidungsfreudig sind?

Freunde wollen einem Helfen, aus diesem Grund sind sie selten objektiv, falls das Thema zu oft zur Sprache kommt, dann könnten sich die Freunde auch schnell überfordert fühlen, was zu Konflikten führen kann. Aus diesem Grund sind Außenstehende oft hilfreicher, da diese weniger betroffen sind. Ein Coaching kommt natürlich auch in Betracht, da der Coach den professionellen Abstand hat, Stärken und Schwächen analysiert und die möglichen Fehler bei der Entscheidungsfindung aufdecken kann.

In welchen Fällen helfen Pro- und Contra-Listen? Welche Vor- und Nachteile haben Sie? Worauf sollten man dabei achten?

Das ist schon eine gute Möglichkeit, um die Vor- und Nachteile einer Entscheidung abzuwägen, nur dass dabei meist die Gewichtung der Vor- und Nachteile fehlt. Dies sollte beachtet werden, in dem Gewichtungspunkte vergeben werden. Am Ende kann man dann jeweils für die Vor- und Nachteile die Gesamtpunktzahl berechnen und dies mit der anderen Entscheidung vergleichen. Was die Sache aber auch schwierig macht ist, dass vielleicht nicht alle Vor- und Nachteile bedacht wurden, da wir hierfür aus Unwissenheit noch kein Kriterium kannten, weil es sich z.B. um Insiderwissen handelt. Bedeutet also, dass wir vorher so viel wie möglich an Wissen generieren müssen, ev. ein Brainstorming machen sollten, eventuell auch eine Assoziationsübung.

In welchen Fällen und wie kann man ein Ausschlussverfahren bei der Entscheidungsfindung anwenden? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Worauf sollte man achten?

Im Coaching bekomme ich oft mit, dass die Wahl im Rahmen des Ausschlussverfahrens getroffen worden ist, da es uns leichter fällt, zu entscheiden was wir nicht wollen, als uns zu überlegen, was wir wollen. Wenn ich mich für zwei Alternativen entscheiden soll, aber keine von beiden mag, dann stößt dieses Verfahren an seine Grenze, wir benötigen dann weitere Entscheidungskriterien, um eine Entscheidung treffen zu können.

Hilft es, sich alle möglichen, besonders die schlechten Konsequenzen einer Entscheidung auszumalen, etwa um sich zu zeigen, dass selbst die schlechtesten Auswirkungen gar nicht so schlimm oder teilweise umkehrbar sind?

Bei der Entscheidungsfindung sollten immer alle positiven sowie negativen Konsequenzen berücksichtigt werden, um entsprechende Lösungsansätze zu generieren und eben auch feststellen zu können, dass alles gar nicht so schlimm ist oder meine Fähigkeiten ausreichend sind. Entscheidungsunsicherheiten können auch ein Hinweis auf den sogenannte Kontrollzwang sein. Dahinter steckt, dass wir die Verantwortung für unsere Entscheidung fürchten oder Versagensängste haben, dann stehen psychische Abwehrmechanismen im Vordergrund, die unsere Entscheidungsfähigkeit beeinflussen, es werden dann so viele „Aber“ gefunden, das keine Entscheidung mehr getroffen werden kann. In einer Therapie wird dann versucht zu „entkatastrophisieren“, diese Methode stammt aus der kognitiven Verhaltenstherapie nach A. T. Beck. Die Annahme ist die, dass Menschen bei der Vorstellung eines zukünftigen Ereignis Ängste bekommen und dann nicht mehr nach möglichen Lösungen suchen können. Eine  Therapie wäre dann angezeigt, wenn wir kaum noch Entscheidungen treffen können und mehrere Bereiche unseres Lebens dadurch beeinträchtigt werden.

Sollte man nur rationale Argumente entscheiden lassen oder auf das Bauchgefühl hören?

Erst wenn es uns gelingt, die rationalen Argumente und das Bauchgefühl in Einklang zu bringen, können wir zu einer zufriedenen, stimmigen Entscheidung gelangen. Dabei hilft ein systematischer Entscheidungsfindungsprozess. Es sollte schon rechtzeitig vor dem Entscheidungszeitpunkt damit angefangen werden, damit kein Stress aufkommt und der Druck zu stark wird und wir blockieren oder nur aus dem Bauchgefühl heraus entscheiden. Empfehlenswert ist, gerade für eine wichtige Entscheidung, sich professionell und unparteiisch bei dem Prozess beraten und begleiten zu lassen. Denn die richtigen Entscheidungen für sich treffen zu können ist ein Lernprozess, diese Fähigkeit wird uns nicht in die Wiege gelegt, sondern sie ist erlernbar.

Ein Coaching oder eine Psychotherapie sind zu diesem Thema in der Praxis von Diplom Psychologin Sandra Jankowski für Coaching, Beratung und Therapie in Eichwalde möglich.

Die Leistungen werden auch für die Ortschaften Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Zeesen, Zernsdorf, Neue Mühle, Bestensee, Wildau, Zeuthen, Schulzendorf, Erkner, Waltersdorf, Niederlehme, Kiekebusch, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Rangsdorf, Heidesee, Friedersdorf, Blankenfelde-Mahlow, Großziethen, Spreenhagen und Berlin Grünau, Berlin Schönefeld, Berlin Bohnsdorf, Berlin Altglienicke, Berlin Adlershof, Berlin Köpenick und Berlin Müggelheim, also den umliegenden Gemeinden und Ortschaften angeboten.

Informationen über die Konditionen, Abrechnungsmodalitäten und Finanzierung der Praxisleistungen finden Sie hier.

Unterschiede beim Coaching

Es ist schwer sich im Dschungel der Coachingangebote zurecht zu finden und das passende Angebot und den richtigen Coach für sich zu finden. Deshalb erfolgt hier eine kleine Übersicht über die einzelnen Coaching-Angebote, die es so auf dem Markt gibt.

Mental Coaching
Dahinter stecken eine Vielzahl an psychologischen Methoden, welche beim Einzelnen folgende Kompetenzen und Fähigkeiten fördern sollen:

  • Die soziale Kompetenz
  • Die emotionale Kompetenz
  • Die Kommunikation
  • Die kognitiven Fähigkeiten
  • Die Belastbarkeit
  • Das Selbstbewusstsein
  • Die mentale Stärke
  • Das Wohlbefinden

Bussines Coaching
Im Business Coaching werden schwerpunktmäßig berufliche Themen erörtert, es ist prozessorientiert. Das Ziel ist, Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Dabei erkennen sie ihre Stärken und Fähigkeiten, um diese zu nutzen und nachhaltig erfolgreich zu sein, aber auch, um ihre Berufung zu finden, um die berufliche Tätigkeit als erfüllend zu erleben. Weitere Begriffe: Karriere Coaching (career coaching), Berufscoaching.
Themenbereiche:

  • Berufliche Orientierung: Ist-Situation klären, Potentialanalyse, Zukunftsplanung, Zielfindung
  • Berufliche Weiterentwicklung
  • Stressmanagement
  • Führungsaufgaben und -kompetenzen
  • Konfliktbewältigung
  • Begleitung von Entscheidungen und Veränderungen
  • Kommunikation
  • Mobbing

Executiv Coaching, Coaching für Führungskräfte
Das Executive Coaching ist eine spezielle Form des Bussines Coaching und ist ebenso prozessorientiert. Hier trifft sich regelmäßig die Führungskraft mit einem Berater oder einem Coach, um sein Führungskräftepotenzial zu entwickeln, dabei werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, welche die Führungsqualitäten, aber auch das Stressmanagement der Führungskraft verbessern helfen sollen. Die Themen gleichen in etwa dem des Business Coaching.

Management- und Organisationscoaching
Hier steht die Organisation, das Unternehmen, bzw. das Management im Fokus der Betrachtung, aber auch die Wechselwirkung von Mensch und Organisation als eine Gesamtheit. Meist wird hier eine Analyse der Organisationsdimensionen durchgeführt und Veränderungsprozesse in Gang gesetzt. Themen sind unter anderem: Wohlbefinden der Mitarbeiter, Teamcoaching, Verbesserung der Organisationsstrukturen, Führungskräftecoaching.

Systemisches Coaching
Hinter systemischem Coaching steckt eine andere Betrachtungsweise. Normalerweise schaut man beim Coaching auf die Defizite, auf das, was noch nicht so gut funktioniert. Systemisch bedeutet aber, die Ressourcen zu stärken und das System als Ganzes zu betrachten. Das System und die Subsysteme, sowie Knotenpunkte. Systemisch heißt auch, egal welches Chaos gerade herrscht, dass es immer einen gesunden Kern gibt. Diese Form des Coaching wird für private, sowie berufliche Themen und für Organisationen, bzw. Unternehmen von speziell ausgebildeten Personen angeboten.

Life-Coaching
Im Life-Coaching geht es überwiegend um Themen, die das private Leben betreffen und lehnt sich an Mental Coaching an.

Personal Caoching
Heißt schlicht „persönliches Coaching“ und unterscheidet sich kaum vom Life-Coaching oder vom Mental Coaching.

Voice Coaching
Auch Stimmtraining genannt. Dieses Coaching wird von Sprechern, Schauspielern und Sänger genutzt, um berufsbegleitend ihr Sprechen, ihre Stimme oder ihren Gesang zu trainieren.

Gesundheits-, Fitness- und Wellness-Coaching
Unterstützt im Bereich der Gesundheit, der Fitness und im Rahmen von Wellness-Angeboten, um eine gesunde Lebensweise zu fördern oder die Gesundheit zu erhalten, hier geht es um die Balance von Anspannung und Entspannung, Ernährungsberatung, Massagen, Sport und Bewegung, Gewichtsreduzierung und vieles mehr.

Existenzgründer Coaching
Ist ein Coaching zur begleitenden Unterstützung beim Übergang zur Selbständigkeit. Ein qualifizierter Coach betreut und begleitet den Prozess, damit die Gründung nachhaltigen Erfolg hat und das Unternehmen, bzw. die Selbständigkeit die eigene Existenz sichert.

Darüber hinaus gibt es weitere Coaching-Bereiche, auf die sich Coaches spezialisiert haben, unter anderem:

Sport Coaching (Begleitung und Untertützung für Sportler.)
Love oder Single Coaching (Oder auch „Flirtschule“ gennannt.)
Elterncoaching (Themen zur Erziehung von Kindern.)
Unternehmer Coaching (Für Unternehmer, Selbständige.)
Stressmanagement Coaching (Thema: Stressbewältigung.)
Burnout-Coaching
(Begleitung und Untertützung für Burnout-Gefährdete.)
Kommunikations-Coaching (Alles Rund um die Kommunikation.)
Coaching für Jugendliche (Während der Ausbildung, der Bewerbung, der Berufsfindung.)
Finanz Coaching (Ist eine relativ neue Form, hilft bei der Umsetzung finanzielle Ziele.)

Was ist Coaching?
Coaching ist eine Art Ausbildung, Training einer Person oder auch die Begleitung einer Entwicklung einer Person durch einen Coach, um ein bestimmtes persönliches oder berufliches Ziel zu erreichen. Somit kann es auch eine rein informelle Beziehung zwischen zwei Menschen sein, wobei der eine mehr Erfahrung und Know-how hat, als der andere, der so Beratung und Anleitung dem „Lernenden“ bietet. Der Coach nutzt für seine Arbeit psychologische Erkenntnisse und Methoden.

Etymologisch ist der englische Begriff „Coach“ auf ein Transportmedium zurückzuführen, das seinen Ursprung im ungarischen Wort „kocsi“ hat, übersetzt: „Kutsche“. Der erste Einsatz des Begriffs Coaching erfolgte dann 1830 an der Oxford University. Ein Lehrer oder Tutor „trägt“ einen Student durch die Prüfung. Somit beschreibt das Wort Coaching einen „Transportprozess“, bei dem Menschen von erfahreneren Personen dorthin begleitet werden, wo sie hin wollen. Die erste Verwendung des Begriffs im Zusammenhang mit dem Leistungssport erfolgte im Jahre 1861.

Die Berufsbezeichnung „Coach“ ist nicht geschützt. Jeder kann sich so nennen. Ein Coach kann auch eine Ausbildung machen, um sich die notwendigen psychologischen Kenntnisse und Fertigkeiten und Methoden anzueignen. Diplom-Psychologen haben diesbezüglich eine wissenschaftlich fundierte Hochschulausbildung.

Haben Sie Interesse an einem Coaching? Unsere Praxis bietet zu folgenden Themen ein Coaching an:

  • Eltern- und Erziehungscoaching
  • Mental- und Kommunikationscoaching
  • Life-Coaching, bzw. Personal Coaching
  • Anit-Stress-Coaching und Burnout-Coaching
  • Paarcoaching
  • Schmerzbewältigungscoaching
  • Berufs- bzw. Bussines Coaching

Paartherapie – Eheberatung in Eichwalde

Unsere Praxis für Coaching, Beratung und Psychotherapie in Eichwalde in der Nähe von Berlin Grünau bietet Ihnen auch eine Paartherapie bzw. eine Ehe-/Paarberatung an. Lesen Sie hierzu, wann diese sinnvoll ist, wie eine Paartherapie abläuft und wie unsere Arbeitsweise ist:

  • wenn Sie das Gefühl haben, Sie drehen sich im Kreis und kommen als Paar nicht mehr weiter.
  • wenn Sie sich in der Beziehung nicht verstanden oder verletzt fühlen.
  • wenn Sie das Gefühl haben, dass die negativen Punkte in Ihrer Beziehung im Vergleich zu den Positiven im Moment oder über eine längere Zeit hinweg überwiegen.
  • wenn die Partnerschaft für einen von Ihnen oder von Beide als unbefriedigend oder belastend erlebt wird.
  • wenn Sie die Qualität Ihrer Beziehung verändern oder verbessern wollen.

Anlässe für Paartherapie oder -beratung können sein:

  • Ständiger Streit
  • Kommunikationsprobleme
  • Unterschiedliche Vorstellungen von der gemeinsamen Zukunft
  • Eine Affäre
  • Vertrauensverlust /-missbrauch
  • Rückzug der Partnerin / des Partners
  • Krisen im Zusammenhang mit Kinderwunsch, Verlusst oder Geburt eines Kindes
  • Unterschiedliche Meinungen zur Kindererziehung
  • Nähe- und Distanzprobleme
  • Trennungsgedanken
  • Sexuelle Probleme
  • Probleme durch Krankheit, Sucht oder Abhängigkeit
  • Belastende persönliche Geschichte eines oder beider Partner

Arbeitsweise

Die Grundhaltung unserer Therapeuten ist wertschätzend und einfühlend sowie ressourcen- und lösungsorientiert.

Meinungsverschiedenheiten und Konflikte sind fester Bestandteil einer Partnerschaft. Die Gründe dafür sind vielfältig und eine Paarkrise ist häufig für Beide stark belastend, aber dennoch häufig wichtig, um sich als Paar weiterzuentwickeln. Die Paartherapeuten helfe Ihnen zu verstehen, wie es zu den Problemen kommen konnte und geben Impulse zur Problemlösung. Es stellt sich dabei oft die Frage, was zu verändern ist und wie Sie als Paar in Zukunft aufeinander zugehen können.

Ablauf

Sie können per E-Mail oder einem Telefonat Kontakt zu uns aufnehmen und einen ersten Termin wahrnehmen.

Sie sollten als Paar gemeinsam zum Erstgespräch erscheinen. Die erste Sitzung dauert 50 Minuten. Hier können Sie Ihr Anliegen schildern und herausfinden, ob Sie sich mit dem Psychologen/Therapeut eine Zusammenarbeit vorstellen können. Wir versuchen schon im ersten Gespräch den Therapieprozess so transparent wie möglich darzustellen und uns gegenüber dem Paar neutral zu verhalten. Zum Ende des ersten Gesprächs werden häufig noch organisatorische Dinge besprochen.

Danach folgen meist Einzelgespräche, um genau zu klären, was jedem Einzelnen wichtig ist oder um Probleme oder Verhaltensweisen des Partners besser verstehen zu können. Anschließend wird an den o.g. Schwierigkeiten in gemeinsamen Paarsitzungen weiter gearbeitet.

Meist helfen schon die ersten fünf Sitzungen, um die Wogen zu glätten. Bis zu 66 Prozent der Paare finden durch eine Paartherapie wieder einen gemeinsamen Weg und können Ihre Schwierigkeiten überwinden. Dabei kommt es darauf an, als Paar zukunftsorientiert zu sein, den Partner neu kennen zu lernen und zu verstehen, alte Verletzungen zu überwinden und das beide aufeinander zu gehen. Für die Paare bedeutet das eine Menge Arbeit an sich selbst. Die sich meistens aber lohnt.

Oft fragen Paare, ob eine Paartherapie Sinn macht, weil alles sehr aussichtslos erscheint und es weitläufig immer noch die Meinung vorherrscht, Paartherapie bringe nix. Das ist verständlich, weil die Probleme des Paares meistens schon seit längerer Zeit bestehen und die Verhaltensmuster sich eingeschliffen haben. Wahrscheinlich haben Sie als Paar auch schon selbst viel probiert. Der Vorteil der Paartherapie ist, dass Sie hier systematisch und mit professioneller Unterstützung an den Schwierigkeiten arbeiten und der Therapeut genau weiß, was eine glückliche und zufriedene Partnerschaft ausmacht und wie das zu erreichen wäre. Trotzdem bleibt es als Paar Ihre Entscheidung, ob Sie es probieren wollen und ob das Ihre Weg wäre. Ein Versuch ist es wert, zumal Sie dann wirklich alles probiert haben.

Die Praxis befindet sich in Eichwalde, fünf Gehminuten von der S-Bahn entfernt. Kostenlose Parkplätze sind in der Nähe vorhanden.

Die Leistungen werden auch für die Ortschaften Königs Wusterhausen, Mittenwalde, Zeesen, Zernsdorf, Neue Mühle, Bestensee, Wildau, Zeuthen, Schulzendorf, Erkner, Waltersdorf, Niederlehme, Kiekebusch, Gosen-Neu Zittau, Wernsdorf, Rangsdorf, Heidesee, Friedersdorf, Blankenfelde-Mahlow, Großziethen, Spreenhagen und Berlin Grünau, Berlin Schönefeld, Berlin Bohnsdorf, Berlin Altglienicke, Berlin Adlershof, Berlin Köpenick und Berlin Müggelheim, also den umliegenden Gemeinden und Ortschaften angeboten.

Informationen über die Konditionen, Abrechnungsmodalitäten und Finanzierung der Praxisleistungen finden Sie hier.

Psychische Störungen sind der Hauptgrund für eine Erwerbsminderungsrente

Menschen werden aufgrund psychischer Erkrankungen in die Frührente gezwungen, so lautete schon der Artikel des Tagesspiegels vom 17.10.2011! Das Durchschnittsalter bis zum Eintritt in die Rente verringere sich zunehmend. Psychische Störungen sind auch der Hauptgrund für die Bewilligung von Erwerbsminderungsrenten, so steht es auch in einem Pressebericht der Deutschen Rentenversicherung (DRV).

In einem mehrstufigen Verfahren wird die Erwerbsunfähigkeit, als Grundvoraussetzung für den Erhalt einer Rente festgestellt. Zuerst besteht Arbeitsunfähigkeit, die vom Hausarzt festgestellt wird. Dieser überweist dann zum Psychiater oder Psychologen. Führt die Therapie dort nicht zu einer Besserung, kann bei der DRV eine Rehabilitationsmaßnahme beantragt werden. Diese Maßnahme dauert ca. drei Wochen. Besteht anschließend, trotz der Hilfe und Begleitung durch eine Psychotherapie weiterhin Arbeitsunfahigkeit, aufgrund der psychischen Erkrankung kann ein Antrag auf Erwerbsunfähigkeit gestellt werden.

Anspruch, Antrag, Rentenhöhe – was Sie beachten sollten

Suchen Sie eine psychologische Beratung zu diesem Thema, dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf:

Was macht Homeoffice psychologisch in Quarantäne-Zeiten mit uns? Psychologin im Interview

Unter normalen Umständen können wir im Homeoffice effektiver arbeiten als im Büro, da wir uns die Arbeitswege sparen, die Arbeitszeiten flexibler bestimmen können und auch weniger durch Lärm oder Kollegen abgelenkt sind.

Sind wir aber gezwungen zu Hause zu arbeiten, ist diese neue Situation für uns sehr ungewohnt. Auf der einen Seite verlieren wir unsere Autonomie, arbeiten Nachts oder am Wochenende, machen kaum Pausen, meist fehlt eine Arbeitsstruktur, die technische Ausstattung und Anbindung von Seiten des Arbeitgebers, werden vielleicht zu Hause von den Kindern gestört oder vereinsamen immer mehr. Zudem kommen Zukunfts- und Existenzängste auf, Verlust von zukünftigen Dingen (Sommerurlaub, Großveranstaltungen). Kein Tag ist wie der andere, ständig sind wir mit Veränderungen konfrontiert. Die Alltagsroutine fehlt.

Welche psychischen Folgen können eintreten?

  • Unzufriedenheit
  • Anspannung und Nervosität
  • Aggression
  • Schlafstörungen
  • Ängste
  • Sorgen
  • Hilflosigkeit
  • Desorientierung
  • Kontrollverlustängste
  • Unsicherheitsgefühle
  • Erschöpfung
  • Antriebslosigkeit
  • Zwangshandlungen und -Gedanken

Corona wirkt auf uns wie ein Trauma. Wir konnten uns auf diese Situation kaum angemessen einstellen, wir befinden uns in einer andauernden Krise, was für viele eine starke Belastung darstellt, ähnlich einer Naturkatastrophe. Das bedeutet purer Stress. Zeitverzögert treten dann Stresssymptome auf, die oben beschrieben sind. Diese machen sich meist nur langsam bemerkbar und können stetig zunehmen. Stress ist ein Grundbaustein für das Entstehen von psychischen Störungen.

Risikofaktoren verstärken psychische Belastungen

Verfügen wir über gute Ressourcen, auch Schutzfaktoren genannt, dann kommen wir meist sehr gut durch eine Krise und können diese schnell überwinden. Dazu gehören unter anderem, ein gutes persönliches Netzwerk, soziale Kompetenzen, eine hohe persönliche Frustrationstoleranz, ein gutes Zeitmanagement, finanzielle Ressourcen, physische und psychische Gesundheit und eine ausgewogene gesunde Ernährung. Andere sprechen auch allgemein von Resillienz, wenn es um Persönlichkeitseigenschaften geht.

Im Gegensatz dazu verstärken Risikofaktoren die psychischen Belastungen. Diese Risikofaktoren sind individuell unterschiedlich. Mangelnde soziale Kontakte, geringe Resillienz, gesundheitliche Probleme, ungesunde Ernährung, sind einige dieser Risikofaktoren.

Psychologische Tipps zum Homeoffice

Wichtiger denn je sind die Ruhe- und Erholungsphasen. Legen Sie Pausen ein, strukturieren Sie Ihren Tag. Planen Sie ihn von Morgens bis Abends. Schaffen Sie sich private Räume, in denen Sie nicht gestört werden. Halten Sie Ihre sozialen Kontakte durch Videochat oder Telefonate aufrecht. Sprechen Sie mit Ihren Kollegen und Arbeitgeber, was diese von Ihnen erwarten. Um konzentrierter zu arbeiten können Sie die Pomodoro-Technik anwenden: Zuerst notieren Sie sich was erledigt werden muss, dann den Timer auf 25 Minuten stellen. Dann alles abarbeiten und abhaken. Nach den 25 Minuten gibt es eine 5 Minuten Pause. Diese Schritte wiederholen Sie dann noch 3 Mal, wo sich dann eine halbe Stunde Pause anschließt. Dann beginnt der Ablauf von Vorn. Sollten Sie aber unter Schlafstörungen oder Antriebslosigkeit, Überforderung leiden, dann wäre ein Coaching oder eine Psychotherapie sinnvoll.

Weitere interessante Aspekte, die ich der Neuen Osnabrücker Zeitung am 30.04.20 verriet, finden Sie in folgendem Artikel, geschrieben von Kim Patrick von Harling:

https://www.noz.de/deutschland-welt/vermischtes/artikel/2041103/psychologin-diese-folgen-kann-dauerhaftes-homeoffice-haben

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